Mit Martina Hefter, Patrice Lipeb, Jonas Müller und Timm Völker
Cynthia Artemis Moll lebt allein in einem Baumhaus im Auwald. Tagsüber in den Flusswiesen. Aussicht, weit und trügerisch. Die Sicht macht euphorisch. Bis der Wald wieder zuschlägt.
Hingabe. Liebe. Jagd. Baumarten. Erdschichten. Förster. Mythos. Postmoderne. Plastikmüll. Das Hörspiel “Flammen” spielt in keiner wirklichen Zeit oder aber genau in der Gegenwart im Leipziger Auwald, dem größten zusammenhängenden Auwaldgebiet Europas. “Flammen” spielt in der Wildnis und in einem urbanen Freizeitgelände. “Flammen” ist auch eine Liebesgeschichte. Es geht um die Wut, etwas wie Liebe nicht zu verstehen. Es geht um Einsiedelei als Lebensform. Es geht um das Verschwimmen der Rollen und Personen. Wer in dieser Geschichte ist eigentlich die Flamme, und wer ist Cynthia?
In einem performativen Hörspielspaziergang begleiten wir Cynthia und ihre*seine Flamme auf ihren Wegen durch den realen Lebensraum Auwald. Wir lauschen Klängen, Musik, Stimmen, betrachten Bilder in der Ferne oder direkt am Wegesrand.
Das Langgedicht “Flammen” von Martina Hefter erschien bereits in ihrem Buch „In die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen” im kookbooks-Verlag.
Unser Audiowalk ist derzeit nicht barrierefrei. Wir arbeiten aber an einer in jeder Hinsicht barrierefreien Version.
Termine:
21.09.2023 – 17 Uhr
22.09 2023 – 17 Uhr
23.09.2023 – 15 Uhr
Tickets via Tixforgigs
12 EUR / 8 EUR zzgl. VVK-Gebühr
Treffpunkt:
Leipziger Auwald – Eingang Industriestraße
Künstlerische Leitung/Projektleitung: Martina Hefter, Patrice Lipeb
Text: Martina Hefter
Regie, Aufnahme, Musik: Patrice Lipeb
Stimmen: Martina Hefter, Timm Völker
Performance: Jonas Müller, Martina Hefter
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Leipzig
Mit freundlicher Unterstützung von Sennheiser und Ballet Art Studio Leipzig
STELLUNGNAHME VOM 13. September 2023
An uns als anemonen e.V. wurden Missbrauchsvorwürfe gegenüber einer Person, die bislang am Flammen-Audiowalk beteiligt war, herangetragen. Die Person ist nicht Teil von anemonen. Wir haben keine Kenntnisse zu den konkreten Vorwürfen, nehmen diese jedoch sehr ernst. Die Person hat keine inhaltlich-tragende Rolle in der Konzeption der Veranstaltung eingenommen und ist ab sofort nicht mehr Teil des Projekts. Die Vorwürfe stehen in keinem Zusammenhang mit der Umsetzung der Produktion. Wir haben uns deshalb entschieden, das Projekt in Kooperation mit den anderen Beteiligten fortzuführen.
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